Bei allem Wohlwollen: nur Irre da draußen. Chaos bricht sich Bahn. Im Kleinen wie im Großen. Zeiten der Maßlosigkeit. Zeiten der Angst. Zeiten des Zerfalls. Aufschrei bei jeder Meldung. Puls auf hundertachtzig bei jedem Tweet. Und wir mittendrin.
Wenigstens im eigenen Oberstübchen ist es noch sicher. Bei fair gehandeltem Slow Brew lässt sich das alles doch irgendwie aushalten. Und auf dem nächsten Backpacking Trip durch Südostasien sauber wegreflektieren.
Stimmt nicht? Doch. Machen Farben/Schwarz genauso. Oder so ähnlich. Immer schön das Richtige im Falschen. Ursprünglich angetreten, um musikalische Subgenre-Grenzen auszuloten. Aber dann erwischen sich die vier Hamburger bei der Auseinandersetzung mit all diesen kritischen Themen. Ist irgendwie passiert. Ging wohl einfach nicht mehr anders.
Und auf einmal klingt alles rissiger, scharfkantiger. Und ganz nah dran. An den eigenen Illusionen, denen sich jeder von uns nur allzu gern hingibt. Wer dabei den erhobenen Zeigefinger spürt, ist selber schuld. Denn wenn Farben/Schwarz den hier erheben, dann vor allem gegen sich selbst.
EP erscheint Januar 2018
Single "Darfs ein bisschen mehr sein" Jetzt Überall online erhältlich.
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